Wohnturm
Während ein Bergfried hauptsächlich eine Wehr- und auch repräsentative Funktion hatte, kombinierte ein Wohnturm die Wohn- und Wehrfunktion. Er war die kleinste mögliche Form einer Burg. Der Wohnturm soll künftig auch mit einer Ringmauer ummantelt werden.
Der Turm zeigt an den unteren zwei Geschossen Handquadermauerwerk, das in seiner Ausführung der Bautechnik des 12. Jahrhunderts entspricht.
Die höheren Geschosse sind mit weniger bearbeiteten Steinen gemauert und entsprechen der Mauerwerksstruktur, wie sie in Ostösterreich im 13. Jahrhundert üblich war. Die Fugen zwischen den Steinen füllt ein Kalkmörtel, der mit der Kelle glatt gestrichen wurde. Dieser steinsichtige Verputz ist typisch für romanisches Mauerwerk und wird „Pietra Rasa“ genannt.









