Eingangsgeschoß und Keller
Das Eingangsgeschoß ist durch eine Pfosten- bzw. Bohlenwand in zwei Räume unterteilt – eine Raumaufteilung, wie sie für Innenräume des Hoch- und Spätmittelalters typisch ist.
Unmittelbar hinter dem Hocheinstieg befindet sich im Boden des Vorraums eine Falltür, über die man über eine Blocktreppe in das Kellergeschoß hinabsteigen kann. Dieses ebenerdige Geschoß, das durch Lichtschlitze belüftet wird, diente in Wohntürmen als Lager- und Vorratsraum.
Durchschreitet man die hölzerne Pfostenwand des Eingangsgeschoßes, gelangt man in die sogenannte „Kemenate“, in der ein Mantelkamin beheizt werden kann. Der Raum ist durch ein Schlitzfenster belichtet und wurde als Wohngemach genutzt.
Über die Blocktreppe im Vorraum erreicht man das darüberliegende Hauptwohngeschoß.